„Stadwerke Luchshausen“

Folge 03 – Die Kraft der Sonne und Non-Commodity

Willkommen in den Stadtwerken Luchshausen

Die Welt dreht sich gefühlt immer schneller, und auch die 550 Mitarbeitenden der Stadtwerke Luchshausen spüren zunehmend den „Wind of Change“, welcher inzwischen weit mehr als lediglich ein laues Lüftchen ist. Die Notwendigkeit zu Veränderungen lässt sich kaum mehr übersehen, und manchen Mitarbeiter:innen erscheint es fast wie ein Menetekel, dass CEO Manfred im Alter von 65 Jahren kurz vor der Pensionierung steht und Charlotte (39) als neue Geschäftsführerin der Stadtwerke Luchshausen tradierte Verfahrensweisen aufbrechen sowie frische Akzente setzen möchte.

In dieser Folge dreht sich alles um das Lösungsgeschäft mit Non-Commodity.

Die Cloud-Plattform von LYNQTECH bietet das passende Modul:

LYNQTECH Podcast Energie

Folge 03 – Die Kraft der Sonne und Non-Commodity

Töpfern auf Teneriffa

Trotz aller persönlichen, mitunter über Jahre hinweg engagiert gepflegten Animositäten zwischen einzelnen Mitarbeitenden der Stadtwerke Luchshausen herrscht unter den Beschäftigten in einem Punkt Einigkeit: „Ich bin urlaubsreif!“ gilt als weithin akzeptierte Gesprächseröffnung, welche sich auf den Fluren des Firmengebäudes abteilungsübergreifend etabliert und als Einleitung für eine große Themenvielfalt bewährt hat. Die Teeküchen an den Ende der langgestreckten Flure zieren daher nicht ganz unerwartet zahlreiche Postkarten, deren farbenfrohe, fast durchgängig bei strahlendem Sonnenschein fotografierte Motive in einem gewissen Kontrast zu den überwiegend monochrom wirkenden Büroräumen stehen, in denen die verblassenden Brauntöne der mit einer Buchennachbildung furnierten Schreibtische und Aktenschränke das Ambiente prägen.

Betrachtet man die Postkarten ein wenig genauer, wird eine gewisse Häufung von Destinationen auf den Kanarischen Inseln erkennbar: Carla (40), die Marketing-Fachfrau der Stadtwerke Luchshausen, hat auf Teneriffa bereits mehrere Töpfer- und Malkurse absolviert, wovon die eng beschriebenen Rückseiten diverser Großformat-Karten an den Teeküchen-Pinnwänden wortreich künden – kreative Ergebnisse der Kursbesuche waren beim letztjährigen Weihnachtswichteln übrigens Anlass für angeregte Diskussionen über Sinn und Unsinn von Kunst.

Carla ist in den Stadtwerken Luchshausen als „PowerPoint-Queen“ bekannt und in dieser royalen Funktion eher gefürchtet als geschätzt, da sie fast täglich nach Meinungen und Einschätzungen fragt, welche sich später in bunten Diagrammen wiederfinden, deren Inhalte sich Betrachtenden nicht immer auf Anhieb erschließen. Nichtsdestotrotz ist Carla erfolgreich, und ihrem persönlichen Engagement ist es zu verdanken, dass die Nutzung von Social Media zwecks Erschließung jüngerer Zielgruppen in den Stadtwerken Luchshausen zu einem relevanten Thema geworden ist.

Im Kreis der Kolleg:innen ist Carla beliebt, und in Pausen steht oder sitzt sie gerne mit Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Abteilungen und Unternehmensebenen zusammen, was in Kombination mit leicht verdaulichen Konversationsinhalten von allen Beteiligten goutiert wird. Am Rande bemerkt trifft man sich mit Carla bei derlei Gelegenheiten nicht „auf einen Kaffee“, sondern zumindest Carlas Tasse betreffend auf einen Tee aus biologischem Anbau …

Ein richtiger Sonnenschein!

Carlas Laune ist meistens ohnehin recht gut, doch seit Beginn der aktuellen Woche scheint sie nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub fast so hell zu strahlen wie die Sonne über Teneriffa: Fröhlich pfeifend und bemerkenswert braungebrannt schwebt Carla über die Flure der Stadtwerke, und von ihr besonders geschätzte Kolleg:innen hat sie gleich am Montagmorgen mit allerlei Mitbringseln bedacht, welche unschwer als Ergebnisse ihres auf der Insel absolvierten Töpferkurses zu identifizieren waren. Letzterer wurde – wie inzwischen in den meisten Abteilungen bekannt ist – von Carlos geleitet, einem waschechten, von Mutter Natur mit stattlicher Statur, gepflegtem Dreitagebart und feingliedrigen Künstlerhänden bedachten Canario, wie Carla mit strahlenden Augen beim Herumzeigen ihrer per Smartphone eingefangenen Schnappschüsse erzählt. Manfred wusste mit dem Begriff Canario nichts anzufangen und tippte zunächst auf ein ihm unbekanntes Pkw-Modell eines japanischen Herstellers – die Wissenslücke schloss Olaf mit „So heißen die Inselbewohner – das hat nichts mit Cabrio zu tun.“

Dass Carlos ein attraktiver Mann mit einem leicht verwegen wirkenden Äußeren zu sein scheint, ist auch Margarete und Kerstin vom Kundenservice nicht entgangen, und in bewährter Manier haben die beiden den Flurfunk mit einem pikanten „hot topic“ angeheizt: Immerhin ist Carlas neues Dauerstrahlen samt veränderter Frisur sogar IT-Administrator Olaf aufgefallen, der sich sonst ausschließlich für seine Bildschirminhalte interessiert. Carla trägt seit ihrer Rückkehr von der Insel fast immer Shirts in Batik-Optik, die „ihr Lebenskünstler Carlos“ (O-Ton Kerstin) offenbar parallel zu seinen Töpferkursen gestaltet und in einem kleinen Souvenir-Shop im Zentrum von Puerto de la Cruz anbietet: „Da hat die gute Carla ja vermutlich ihren Anker im Puerto ausgeworfen“, ätzte Margarete in kleiner Runde. „Schön für sie in ihrem Alter, aber die übertrieben gute Laune geht mir langsam wirklich auf die Nerven …“

Ehrlicherweise hätte Margarete zugeben müssen, dass es weniger Carlas mutmaßliches amouröses Inselabenteuer war, das sie zu diversen gezielt platzierten Sticheleien bewegte, sondern vielmehr der Umstand, dass die Marketing-Fachfrau seit ihrer Rückkehr alle Hebel in Bewegung setzte, um das Thema Sonnenenergie bei den Entscheidungsträger:innen der Stadtwerke Luchshausen aufs Tapet zu bringen. „Wir müssen viel mehr mit Sonnenenergie machen!“, ließ sie bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit verlauten und stieß damit wie von Margarete befürchtet auf offene Ohren bei der neuen Geschäftsführerin. Dummerweise blieb Carla in diesem Zusammenhang nicht bei Allgemeinplätzen, sondern hatte sich strategisch geschickt auf der Website von LYQTECH kundig gemacht – wohlwissend, dass Charlotte als neue Chefin die Cloud-Plattform der Digitalpioniere aus Hannover bereits seit einiger Zeit als potenzielle Vertriebslösung für die Stadtwerke Luchshausen ins Auge gefasst hat.

Agile Produktentwicklung

Vor versammelter Runde wurde Carla im Großraumbüro überraschend konkret: „Bei LYNQTECH ist das so genannte CoreModul „Lösungsgeschäft“ als Teil der Variante PUSH! total interessant. Das Modul ermöglicht die einfache Integration von Non-Commodity-Produkten“, berichtete sie in legerem Tonfall. Margarete und Kerstin rollten mit den Augen, doch Carla beachtete sie nicht: „Individuelle Vertragsabschlussstrecken für Solar- und Ladepunkte inklusive vollständiger Integration in den Backend-Service werden im Modul hinterlegt. Letzteres ermöglicht eine End-to-End-Abwicklung im Vertragsmanagement bei Abrechnung und Buchung. Eine vollständige Übersicht zu allen Verträgen ist beim Core+ Modul „Lösungsgeschäft“ sowohl im Agenten- als auch im Kundenportal verfügbar.“

Motiviert fuhr Carla fort: „Die Integration des Moduls „Lösungsgeschäft“ ermöglicht eine 360°-Sicht auf alle Kundinnen und Kunden. Eine Person ist im System nicht als Strom- und/oder Gas-Kunde und in einem anderen System als Solarpanel-Kunde hinterlegt, sondern als einzelner Eintrag mitsamt aller zugehörigen Verträge.“ Als Carla in ihren abschließenden Worten darauf hinwies, dass sich mit dem Modul „Lösungsgeschäft“ erhebliche Kosteneinsparungen realisieren lassen und Akquise-, Service- sowie Betriebskosten spürbar gesenkt werden, wurde Noch-CEO Manfred schlagartig hellhörig.

Charlotte freute sich insgeheim über Carlas Engagement, wobei sie rein auf die Inhalte bezogen nichts Neues erfuhr: Sie hatte sich bereits umgehört und aus diversen Quellen vernommen, wie einfach sich Kauf und Betrieb von scheinbar komplexen Lösungen oder Dienstleistungen mit Unterstützung der LYNQTECH Cloud-Plattform gestalten – jederzeit, über alle Kanäle hinweg sowie stets vollständig transparent. „Durch die direkte prozessuale Einbindung externer Partner wird die Projektrealisierung für Kund:innen ebenso wie für das EVU immens vereinfacht“, sagte Charlotte und lächelte Carla kaum merklich zu. „Produkte können mit der innovativen LYNQTECH Cloud-Lösung nicht nur angeboten, sondern auch verwaltet, gebucht und abgerechnet werden.“ Charlotte war inzwischen insgeheim übrigens recht sicher, dass PUSH! die passende Lösung für die agile Produktentwicklung in den Stadtwerken Luchshausen sein könnte.

Baustellen-Blues

Margarete und Kerstin ließen die Gesprächsinhalte wenig später in der Teeküche Revue passieren. Als sie sicher waren, dass sich niemand in Hörweite befand, ging es ans Eingemachte: „Hast Du bemerkt, wie sich Carla bei der Neuen eingeschleimt hat?“, fragte Margarete, wobei die Frage ganz klar rhetorischer Natur war, da sie sich Kerstins Zustimmung sicher sein konnte. „Teneriffa, Sonnenenergie und Carlos mit den feingliedrigen Händen – das passt ja alles prima zusammen, C und C …“, zischelte Kerstin. „Pffft, Teneriffa – vermutlich hat sie da unten zu viel Sonne abbekommen. Und wenn ich diese bunten Batik-Hemden noch weitere zwei Wochen anschauen muss, drehe ich durch: Sie ist mit 40 doch viel zu alt für so was! Na ja, bei der Pirsch auf den Kanaren passt das vielleicht halbwegs, aber bitte doch nicht hier auf der Arbeit!“

Magarete wies darauf hin, dass die automatische Abwicklung von Non-Commodity-Produkten mit Partnern „durch den neuen Digitalkram“ für sie und Kerstin vermutlich darauf hinausliefe, dass der direkte Kontakt zu den Handwerkern, welche die PV-Anlagen installieren, mit einiger Wahrscheinlichkeit entfallen würde. Sowohl Margarete als auch Kerstin waren von dieser Aussicht wenig begeistert, zumal sie sich in der Vergangenheit eigentlich immer recht gerne auf die Baustellen begeben hatten, um dort während ihrer Arbeitszeit nach dem Rechten zu schauen. Zu diversen Handwerkern pflegten sie inzwischen ein freundschaftliches Verhältnis, und die „Jungs vom Bau“ waren immer ganz begierig darauf, den legendären, liebevoll mit ein wenig Petersilie garnierten Eiersalat zu verkosten, welchen Kerstin nicht selten in Tupper-Schüsseln mitbrachte. Die Aufenthalte auf den Baustellen empfanden Margarete und Kerstin stets als vergnüglich sowie als willkommene Abwechslung zum Büroalltag im Souterrain des Firmengebäudes – an warmen Sommertagen nahmen sie vorzugsweise unter einem von „ihren Jungs“ aufgebauten Sonnenschirm Platz und ließen sich ein Mischgetränk (an besonders heißen Tagen laut gemeinhin gut informierter Kreise auch schon einmal zwei …) munden, wobei grundsätzlich eine um die Begriffe „Alster“ und „Radler“ sowie deren regionale Verbreitung kreisende Grundsatzdebatte entbrannte.

Fortsetzung folgt …

Gelingt es Charlotte und Carla, das Team auf ihre Seite zu bringen und das Angebot der Stadtwerke Luchshausen durch die einfache Integration von Non-Commodity-Produkten zukunftsweisend zu bereichern? Ob dem EVU sonnige Zeiten bevorstehen, Charlotte ihre ambitionierten Vorhaben als neue Geschäftsführerin umsetzen kann und wie sich die Geschäfte des EVU entwickeln, erfahren Sie in den kommenden Episoden unserer Serie über die Stadtwerke Luchshausen. Achtung, Spoiler-Alarm: Das Energieversorgungsunternehmen scheint tatsächlich so schlau zu sein, wie es der Name seiner Heimatstadt nahelegt …

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